Evang. Bethaus

Evangelische Tochtergemeinde A.B. Limbach 

Die Evangelische Tochtergemeinde Limbach gehörte stets zur Evangelischen Pfarrgemeinde Kukmirn. Im Jahre 1871 wurde der Grundstein für die ehemalige evangelische Volksschule samt Lehrerwohnung gelegt. 1874 fand hier der erste Unterricht statt. Im Zweiten Weltkrieg, im April 1945, wurde das Gebäude stark beschädigt. Ein Teil brannte ab, das Inventar fehlte ganz. Mit dem Jahre 1967 endete hier der Schulbetrieb (Errichtung eines neuen Schulgebäudes in Limbach).

1980 erfolgte eine Generalsanierung des Gebäudes durch die hiesige Kirchengemeinde: Trockenlegung der Mauern, 3 Wände abgetragen und aufgemauert, neue Fenster, Decke, Fußoden und Dach. Ermöglicht wurde dies durch Geld- und Arbeitsleistungen der Ortsbevölkerung, und durch Zuwendungen des Gusatv-Adolf-Vereines Burgenland und der Burgenländischen Landesregierung.

Im Jahre 2005 wurde der Altarraum und die Außenfassade neu gestaltet. (siehe nachfolgenden Bericht).

Für die evangelischen Gemeindemitglieder findet im ehemaligen evangelischen Schulgebäude und nunmehrigem evangelischen Bethaus monatlich ein Gottesdienst statt, und zwar immer am 4. Sonntag im Monat um 8.30 Uhr. 

Franz Hafner, Cornelia Kroboth

 

Evangelisches Bethaus in Limbach 

Da bisher nur ein alter Katheder als Altartisch fungierte und die einzige Zierde ein Holzkreuz an der Wand war, beschloss 2003 das Presbyterium mit Kuratorin Margot Bösenhofer nach jahrelangen Diskussionen, die Neugestaltung des Altarraumes im Bethaus.

Bethaus

Beim Material einigte man sich auf Eichenholz und so wurden ca. 2,5m³ Eichenholz eingekauft, aufgeschnitten und die Grobarbeiten für das Ensemble Altar, Ambo und Kreuz gemacht. Diese Arbeiten übernahm Kuratorin Margot Bösenhofer und ihr Gatte Kurt. Prof. Günter Temmel, Maler und Bildhauer aus Krottendorf hatte schon die Planung des Projektes unterstützt und auch die künstlerischen Arbeiten am Altar stammen aus seinen begabten Händen. Durch die Unterstützung von Land Burgenland, Marktgemeinde Kukmirn, Martin Lutherbund, der Pfarrgemeinde Kukmirn, sowie durch die Spenden aus der Haussammlung der evang. Bevölkerung von Limbach, konnte die Neugestaltung unseres Bethauses in die Tat umgesetzt werden. Da vor 25 Jahren unter Ehrenkurator Kogelmann Willibald aus der evang. Schule das Bethaus in dieser Form entstanden ist, war es auch notwendig die Außenfassade zu renovieren. Danke an alle die mitgeholfen haben dieses Projekt zu verwirklichen und das Fest zu begehen. Vor allem für die Mitglieder des Presbyteriums war es eine arbeitsreiche Zeit.

Am 3. Juli 2005 um 10 Uhr war es dann endlich so weit, unter Mitwirkung von Superindentent Mag. Manfred Koch wurde der Festgottesdienst abgehalten. Die Teilnahme der Bevölkerung war überwältigend. Auch viele ehemalige LimbacherInnen hatten sich eingefunden.

Die Predigt vom Superindendent Mag. Koch, der unseren neuen Altar sehr würdigte und sehr überrascht von unseren Aktivitäten war, fand sehr großen Anklang und war Grundlage von vielen anregenden und bewundernden Gesprächen beim anschließenden gemütlichen Teil. Für die musikalische Umrahmung sorgte unser gemischter Chor Limbach, unter der Leitung von Oberschulrat Franz Hafner. Da uns die Jugend bei der Arbeit unterstützte, ging am späten Nachmittag ein Pfarrfest über alle Altersgrenzen und Konfessionen hinaus zu Ende. 

Wir hoffen, dass unser neu gestalteter Betsaal auch in Zukunft ein Ort der Begegnung, der Besinnung und ein Ort zum Kraft tanken sein wird.

Bethhaus

Gottesdienst jeden 4. Sonntag im Monat um 8h30.  

Bericht von Kuratorin Margot Bösenhofer